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Korn der Hoffnung e.V.

Wir sind ein sehr junger Verein, der seit Kurzem im Vereinsregister eingetragen ist. Im August 2019 wurde uns die Gemeinnützigkeit per Bescheid durch das Finanzamt Wiesbaden anerkannt, wodurch unser Ziel, ein Waisenhaus in Lomé (Togo) und weitere hilfsbedürftige Kinder zu unterstützten, verwirklicht werden kann.


Die Idee, den gemeinnützigen Verein Korn der Hoffnung zu gründen, ist bereits vor einem Jahr entstanden, als die heutige Vorsitzende (Olga) und die Schatzmeisterin  (Felicitas) im Juni/Juli 2018 nach Lomé (Togo) reisten, um dort ehrenamtlich ein von Madame Madeleine errichtetes und geführtes Mädchen-Kinderheim zu unterstützen sowie die Kinder, das Land und die Lebensweise kennen zu lernen.


Für einen kurzen Überblick können Sie im nachfolgenden Link einen kurzen Bericht finden, der im letzten Jahr vom Wiesbadener Kurier verfasst wurde:


https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/angehende-richterin-aus-wiesbaden-sucht-unterstutzer-fur-ein-kinderheim-in-togo_18979219


In dem von uns unterstützen Kinderheim leben ca. 20 Waisen, Halbwaisen und andere Kinder und Jugendliche, die nicht in staatlichen Kinderheimen aufgenommen werden konnten und/oder aufgrund ihrer individuellen Schicksale in Togo besonders leiden.


Das Waisenhaus wird von der Association Grain d'Espoir, einer in Togo staatlich anerkannten privaten Wohltätigkeitsorganisation betreut, welche wiederum vor ca. 15 Jahren von der Präsidentin Madame Madeleine Yassim Kobli aus privaten Mitteln ins Leben gerufen wurde. Mangels staatlicher Unterstützung ist die Gründerin zur Finanzierung des Kinderheims auf ihre eigenen Einnahmen aus der von ihr betriebenen Geburtsklinik angewiesen. Die hieraus erzielten Einkünfte reichen allerdings kaum aus, um die Association zu finanzieren, da es der Geburtsklinik ihrerseits in zunehmender Weise an Einkünften und Mitteln mangelt, die für die dauerhafte Unterstützung der Association Grain d'Espoir und somit das Kinderheim eingesetzt werden könnten.


Nachdem wir sämliche Mädchen des Kinderheims mit ihren einzigartig herzlichen Chakteren kennen lernen und Teil ihres Alltags werden durften, wurde uns schon bald nach unserer Ankunft klar, dass es nicht bei der kurzweiligen Unterstützung vor Ort bleiben kann. Denn wir durften dabei nicht nur Zeit mit den Mädchen in ihrem Zuhause verbringen, sondern erhielten auch Einblicke in ihr Schulleben und durften durch Madame Madeleine, die über ihre Geburtsklinik zahlreiche Kinder medizinisch betreut, auch andere hilfsbedürftige Kinder der Stadt kennen lernen. Den Mädchen im Kinderheim, aber auch weiteren Kindern der Stadt, die aufgrund ihrer individuellen Schicksale besonders leiden, möchten wir unterstützen.


Weiter haben wir zahlreiche Schulen besucht, mit Lehrern gesprochen, uns einen Überblick über die Zustände verschafft und versucht ein Konzept zu entwickeln, um nachhaltig helfen zu können. Unser primäres Ziel lag dabei auf der Sicherstellung von Bildung und Grundversorgung durch die Übernahme von Patenschaften. 

Denn beispielsweise die Bildungsmöglichkeiten können mit einem (für mitteleuropäische Verhältnisse) geringen Betrag erheblich verbessert werden. Vor allem die Unterschiede zwischen öffentlichen und privaten Schulen sind gigantisch:  

in Togo besuchen die Kinder üblicherweise staatliche Schulen, deren Klassen ca. 100 Schüler umfassen, wobei die Kinder vernachlässigt werden und ihnen keine individuelle Betreuung zukommt. Auch die Lehrer werden keiner Kontrolle unterzogen, weshalb die Durchfallquoten hoch und die Bildungschancen gering sind. Aus diesem Grund gibt es im Land zahlreiche Privatschulen, die größtenteils von NGOs errichtet werden. In diesen Schulen umfassen die Klassen 30 Kinder, was eine bessere Betreuung mit höherer Bildungschance sicherstellen soll. Darüber hinaus legen diese Schulen großen Wert auf qualifizierte Lehrer, weshalb diese einer regelmäßigen Überprüfung unterliegen. Der Besuch einer solchen Schule kostet in Togo pro Jahr ca. 90.000 – 100.000 CFA, was umgerechnet 137 – 152 Euro pro Jahr entspricht. Die Übernahme dieses Beitrags im Rahmen der Patenschaft ermöglicht somit jedem einzelnen Kind eine erheblich bessere Zukunftsperspektive.


Wie viele Menschen wollten auch wir schon seit Längerem eine Patenschaft für ein bedürftiges Kind übernehmen. Nachdem wir  die einzelnen Kinder selbst kennen lernen durften, war für uns klar, dass wir aufgrund unserer Erfahrungen für Unterstützer die nötige Transparenz bieten können um sicherzustellen, welchen Kindern die Spenden tatsächlich zugute kommen. 

Mit dieser Gewissheit trugen wir das Konzept mit nach Deutschland und konnten in Zusammenarbeit mit den weiteren Gründungsmitgliedern die Voraussetzungen für die nachhaltige Hilfsleistungen, den kulturellen Austausch und letztlich eine bessere Zukunfsperspektive schaffen.

  • Korn der Hoffnung e.V.


    Wir sind ein sehr junger Verein, der seit Kurzem im Vereinsregister eingetragen ist. Im August 2019 wurde uns die Gemeinnützigkeit per Bescheid durch das Finanzamt Wiesbaden anerkannt, wodurch unser Ziel, ein Waisenhaus in Lomé (Togo) und weitere hilfsbedürftige Kinder zu unterstützten, verwirklicht werden kann.


    Die Idee, den gemeinnützigen Verein Korn der Hoffnung zu gründen, ist bereits vor einem Jahr entstanden, als die heutige Vorsitzende (Olga) und die Schatzmeisterin  (Felicitas) im Juni/Juli 2018 nach Lomé (Togo) reisten, um dort ehrenamtlich ein von Madame Madeleine errichtetes und geführtes Mädchen-Kinderheim zu unterstützen sowie die Kinder, das Land und die Lebensweise kennen zu lernen.


    Für einen kurzen Überblick können Sie im nachfolgenden Link einen kurzen Bericht finden, der im letzten Jahr vom Wiesbadener Kurier verfasst wurde:


    https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/angehende-richterin-aus-wiesbaden-sucht-unterstutzer-fur-ein-kinderheim-in-togo_18979219


    In dem von uns unterstützen Kinderheim leben ca. 20 Waisen, Halbwaisen und andere Kinder und Jugendliche, die nicht in staatlichen Kinderheimen aufgenommen werden konnten und/oder aufgrund ihrer individuellen Schicksale in Togo besonders leiden.


    Das Waisenhaus wird von der Association Grain d'Espoir, einer in Togo staatlich anerkannten privaten Wohltätigkeitsorganisation betreut, welche wiederum vor ca. 15 Jahren von der Präsidentin Madame Madeleine Yassim Kobli aus privaten Mitteln ins Leben gerufen wurde. Mangels staatlicher Unterstützung ist die Gründerin zur Finanzierung des Kinderheims auf ihre eigenen Einnahmen aus der von ihr betriebenen Geburtsklinik angewiesen. Die hieraus erzielten Einkünfte reichen allerdings kaum aus, um die Association zu finanzieren, da es der Geburtsklinik ihrerseits in zunehmender Weise an Einkünften und Mitteln mangelt, die für die dauerhafte Unterstützung der Association Grain d'Espoir und somit das Kinderheim eingesetzt werden könnten.


    Nachdem wir sämliche Mädchen des Kinderheims mit ihren einzigartig herzlichen Chakteren kennen lernen und Teil ihres Alltags werden durften, wurde uns schon bald nach unserer Ankunft klar, dass es nicht bei der kurzweiligen Unterstützung vor Ort bleiben kann. Denn wir durften dabei nicht nur Zeit mit den Mädchen in ihrem Zuhause verbringen, sondern erhielten auch Einblicke in ihr Schulleben und durften durch Madame Madeleine, die über ihre Geburtsklinik zahlreiche Kinder medizinisch betreut, auch andere hilfsbedürftige Kinder der Stadt kennen lernen. Den Mädchen im Kinderheim, aber auch weiteren Kindern der Stadt, die aufgrund ihrer individuellen Schicksale besonders leiden, möchten wir unterstützen.


    Weiter haben wir zahlreiche Schulen besucht, mit Lehrern gesprochen, uns einen Überblick über die Zustände verschafft und versucht ein Konzept zu entwickeln, um nachhaltig helfen zu können. Unser primäres Ziel lag dabei auf der Sicherstellung von Bildung und Grundversorgung durch die Übernahme von Patenschaften. 

    Denn beispielsweise die Bildungsmöglichkeiten können mit einem (für mitteleuropäische Verhältnisse) geringen Betrag erheblich verbessert werden. Vor allem die Unterschiede zwischen öffentlichen und privaten Schulen sind gigantisch:  

    in Togo besuchen die Kinder üblicherweise staatliche Schulen, deren Klassen ca. 100 Schüler umfassen, wobei die Kinder vernachlässigt werden und ihnen keine individuelle Betreuung zukommt. Auch die Lehrer werden keiner Kontrolle unterzogen, weshalb die Durchfallquoten hoch und die Bildungschancen gering sind. Aus diesem Grund gibt es im Land zahlreiche Privatschulen, die größtenteils von NGOs errichtet werden. In diesen Schulen umfassen die Klassen 30 Kinder, was eine bessere Betreuung mit höherer Bildungschance sicherstellen soll. Darüber hinaus legen diese Schulen großen Wert auf qualifizierte Lehrer, weshalb diese einer regelmäßigen Überprüfung unterliegen. Der Besuch einer solchen Schule kostet in Togo pro Jahr ca. 90.000 – 100.000 CFA, was umgerechnet 137 – 152 Euro pro Jahr entspricht. Die Übernahme dieses Beitrags im Rahmen der Patenschaft ermöglicht somit jedem einzelnen Kind eine erheblich bessere Zukunftsperspektive.


    Wie viele Menschen wollten auch wir schon seit Längerem eine Patenschaft für ein bedürftiges Kind übernehmen. Nachdem wir  die einzelnen Kinder selbst kennen lernen durften, war für uns klar, dass wir aufgrund unserer Erfahrungen für Unterstützer die nötige Transparenz bieten können um sicherzustellen, welchen Kindern die Spenden tatsächlich zugute kommen. 

    Mit dieser Gewissheit trugen wir das Konzept mit nach Deutschland und konnten in Zusammenarbeit mit den weiteren Gründungsmitgliedern die Voraussetzungen für die nachhaltige Hilfsleistungen, den kulturellen Austausch und letztlich eine bessere Zukunfsperspektive schaffen.

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